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elblandwerker* und Raumpioniere Oberlausitz - Lokale Initiativen betreiben smarte Regional

Zwei Menschen schauen aus dem Fenster eines umgebauten Feuerwehrautos.

Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach von der Raumpionierstation Oberlausitz Foto: Tine Jurtz

„Das ist nachhaltiger Treibstoff für den Strukturwandel“, so Till Meyer, Smart Country-Koordinator bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). Die elblandwerker* sind eine solche Kooperative für Arbeit, Leben und Wandel, die im Jahr 2020 im brandenburgischen Wittenberge als Fortführung des Projektes „Summer of Pioneers“ entstanden ist. Sie richtet sich an Menschen, die nach einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten suchen und dabei helfen, sich in der Prignitz anzusiedeln, sich zu vernetzen und gemeinsam Ideen und Projekte in und für die Region zu verwirklichen.

Ebenso vernetzt und motiviert, im Grenzgebiet von Brandenburg und Sachsen: Die bottom-up-Projekte und Akteure, die sich als Raumpioniere Oberlausitz zusammengeschlossen haben. Sie haben beim Deutschen Demografie Preis gewonnen, engagieren sich in der Bürgerregion Lausitz, beim Verband der Kultur- und Kreativwirtschaft Lausitz und sind ausgezeichnete Neulandgewinner der Robert Bosch Stiftung.

Als Raumpionierstation beraten sie beim Umzug aufs Land, helfen mit den passenden Ansprechpartnern und richtigen Kontakten. „Authentische Geschichten machen Mut, den Schritt aufs Land zu wagen“, so Arielle Kohlschmidt, in Cottbus und Berlin aufgewachsen, jetzt zuhause in Klein Priebus, nicht weit entfernt von der Neiße, dem Grenzfluss zu Polen. Zusammen mit dem Fachkräftenetzwerk Oberlausitz beraten Raumpioniere zu Fragen rund um das Wohnen und Arbeiten im ländlichen Raum. Hochinteressant: Eine Förderinitiative des sächsischen Regionalministeriums für ein „Beratungsnetzwerk gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im Freistaat Sachsen“.

Mehrwert für die Regional- und Standortentwicklung

Arielle Kohlschmidt vertritt auf der Smart Country Convention die These, dass neben großen Landeskampagnen im Marketing insbesondere die Zusammenarbeit mit Vor-Ort-Initiativen zielführend ist, um die Attraktivität einer Region zu steigern. Diese würden Netzwerkarbeit machen, Neuankömmlinge persönlich willkommen heißen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen. So werde eine große Resonanz auch bei der Presse erzielt und ein Mehrwert für die Regional- und Standortentwicklung geschaffen, der monetär nicht zu beziffern sei.

  • Programmslot auf der Brandenburg-Bühne hub27, Stand 411
    Dienstag, 18.10.2022
    11:45 - 12:30 Uhr
    „Raumpioniere, elblandwerker*, Neulandgewinner und Vor-Ort-Initiativen – Neue Wege für die Fach- und Arbeitskräftebedarfe im ländlichen Raum Brandenburgs und Sachsens?“

Smart Country Brandenburg steht für eine intensive Vernetzung in der Region und über die Region hinaus. Ende 2018 wurde seitens der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) gemeinsam mit Fraunhofer IESE und dem Bitkom ein Dachformat "Smart Country Brandenburg" gegründet, um mit weiteren Partnern in der Hauptstadtregion Impulse zu setzen, Modellprojekte und Best-Practice voranzutreiben, deren Macherinnen und Macher zu vernetzen, Veranstaltungen und Messe- und Konferenzteilnahmen zu organisieren.

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