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Wie können wir auf Krisen besser reagieren?

Ein Mann spricht auf einer Bühne

Die vergangenen drei Jahre haben uns vor multiple Herausforderungen gestellt und verdeutlicht, wie anfällig unsere Systeme seien. Lieferketten funktionierten nicht mehr, es habe Engpässe gegeben und die Produktion sei außer Tritt geraten, sagte Wolfgang Hesoun. „Immer noch sind wir gezwungen, uns zu überlegen, wie wir unseren Rang als Exportnation Nummer eins behalten können“, so Hesoun. Wichtig sei es, unsere Systeme umzustellen. Die Automatisierung der Industrieproduktion schaffe hier die Basis für weitere Schritte. „Die Lösung sind digitale Systeme. Sie helfen bei der Optimierung wirtschaftlicher Abläufe“, führte er aus. Laut dem Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer ist Europa führend in der digitalen Produktion, einen Status, den es zu behalten gelte.

Der Krieg in der Ukraine habe gezeigte, wie abhängig wir von Gaslieferungen sind. „Diese Abhängigkeit führt dazu, dass wir nun mehr in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren und in eine digitale Netzinfrastruktur“, sagte er. Wolfgang Hesoun betonte, wie wichtig Smart Cities bei der Energiewende seien, um den Primärenergieverbrauch zu senken: „Das geht nur mit Künstlicher Intelligenz und Big Data“.

Durch Corona seien Homeoffice und digitales Lernen Teil unseres Alltags geworden. Anfangs seien die Systeme noch nicht dafür ausgelegt gewesen, hätten sich seither jedoch stark verbessert, merkte er an. Auch die Verwaltung habe einen Digitalisierungsschub erfahren, was zur Einrichtung eines Staatssekretariats Digitalisierung geführt habe, so Hesoun. Zu den Schattenseiten der Digitalisierung gehöre, dass Cyberangriffe stark zunehmen. Den wirksamsten Schutz dagegen sieht er in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit.

Sein Wunsch für die Zukunft: „Die EU soll als Innovationsmotor erhalten bleiben und Wohlstand sichern.“

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