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Open-Source-Technologien als Schlüssel für eine zukunftssichere Verwaltung

Das TYPO3-Projekt war schon auf der SCCON 2024 mit einem eigenen Messestand vertreten. Foto: TYPO3
Die Modernisierung der Verwaltung erfordert nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch eine nachhaltige digitale Infrastruktur, die sich an Veränderungen anpassen kann. Behörden und kommunale Einrichtungen setzen dabei vermehrt auf quelloffene Technologien, um Kosten zu senken, Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern zu vermeiden und die digitale Souveränität zu stärken.
Ein wesentlicher Vorteil von Open-Source-Software liegt in ihrer hohen Transparenz: Der offen zugängliche Quellcode ermöglicht es, die Funktionsweise der Systeme vollständig nachzuvollziehen – ein Aspekt, der insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und digitale Souveränität von großer Bedeutung ist. Gerade im europäischen Kontext, in dem die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) klare Standards vorgibt, setzen viele öffentliche Einrichtungen gezielt auf Open-Source-Lösungen, um Nutzerdaten zu schützen und nicht an kommerzielle Anbieter weiterzugeben. Bürokratische Prozesse bremsen die Einführung solcher Systeme jedoch häufig aus. Gleichzeitig fordern Barrierefreiheit, Datensicherheit und Automatisierung ein Umdenken in etablierten Abläufen und verlangen, dass Organisationen ihre Strukturen aktiv weiterentwickeln.
Weiterentwicklung durch engen Austausch
„Entscheidend für den Erfolg ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, IT-Dienstleistern und der Open-Source-Community, um moderne, nachhaltige Lösungen schneller und effektiver bereitzustellen“, sagt Daniel Fau von TYPO3. Als etablierte Open-Source-Plattform mit europäischen Wurzeln basieren aktuell über 35 Prozent der digitalen Infrastruktur der Bundesregierung auf TYPO3 CMS, das speziell für die Anforderungen des öffentlichen Sektors weiterentwickelt wurde. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nutzt TYPO3 als Content-Management-System (CMS) für die Plattform "Building Information Modeling" (BIM) im Bundesfernstraßenbau. Die Website bietet nicht nur umfassende Informationen, sondern auch Funktionen wie Veranstaltungsmanagement und einen Blog, die den Austausch mit der Fachwelt fördern.
„Die steigende Nutzung von TYPO3 im öffentlichen Sektor – etwa durch den Government Site Builder 11 (GSB 11) – zeigt, dass offene Systeme der Schlüssel zu einer effizienten, flexiblen und zukunftssicheren digitalen Verwaltung sind“, sagt Fau. Durch offene Standards und Schnittstellen lässt sich die Software in bestehende Verwaltungsprozesse integrieren und fördert die interinstitutionelle Zusammenarbeit, was die Digitalisierung beschleunigen kann.
„Zudem ermöglicht die aktive TYPO3-Community eine kontinuierliche Weiterentwicklung des CMS entsprechend den spezifischen Anforderungen der öffentlichen Hand. Das reduziert Innovationszyklen und sorgt dafür, dass Verwaltungen von neuesten Entwicklungen profitieren können, ohne sich an einzelne Anbieter zu binden“, sagt Fau.
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