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Die KielRegion auf dem Weg zur "Smart Region"

Tiny Rathaus Kiel

Foto: Smarte Kiel Region

Das Projekt Smarte KielRegion hat ein eindeutiges Ziel: die Lebensqualität der Menschen in der KielRegion zu verbessern. Auf dem Weg zur „Smart Region“ sind digitale Technologien im Einsatz. Ob demografischer Wandel und damit verbundener Fachkräftemangel, Energiewende oder Klimawandel – deutsche Städte und Kommunen stehen vor großen Herausforderungen. So auch die KielRegion, zu der die Landeshauptstadt Kiel sowie die beiden Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde gehören. Um diese Themen anzugehen, setzt die Region auf smarte Technologien, die bereits heute vielversprechende Lösungen bieten und einen entscheidenden Beitrag zu einer lebenswerten, nachhaltigen und intelligent vernetzten Region leisten.

Das Projekt Smarte KielRegion hat sich ein klares Ziel gesetzt: Bis Februar 2028 soll sich die Region zu einer „Smart Region“ entwickeln. Das bedeutet: Es gilt, die Chancen der Digitalisierung jetzt zu nutzen, um das Leben der Menschen in den Städten, Dörfern und Gemeinden weiterhin lebenswert zu gestalten. „Die Bedürfnisse der Bürger*innen einer gesamten Region im Blick haben und möglichst vielen Menschen ihren Alltag erleichtern, das ist ein Ziel, welches wir uns gesetzt haben. Um beispielsweise dem demografischen Wandel zu begegnen, ist die Entwicklung einer smarten altersgerechten Wohnung geplant – in Kooperation mit Pflegeexpert*innen und smartem Mobiliar für die Wohnung. Hinzu kommt, dass die Erwartungen der Menschen sich fortwährend ändern und das wollen wir berücksichtigen“, betont Jonas Dageförde, Chief Digital Officer der Landeshauptstadt Kiel.

Digitale Lösungen sollen den Alltag der Menschen in der KielRegion einfacher und besser machen. Um die Region zukunftsfähig aufzustellen, galt es in der Strategiephase vor allem, die Menschen vor Ort an der Strategieentwicklung zu beteiligen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen. Workshops sowie Gespräche mit Expert*innen und politischen Akteuren halfen dabei, regionale Herausforderungen besser zu verstehen und gemeinsam smarte Lösungen zu erarbeiten. „Durch eine frühzeitige und umfangreiche Beteiligung vor Ort haben wir an vielen Stellen Verständnis und an einigen sogar Begeisterung für das Thema Smart Region geschaffen“, erläutert Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH. Ein Beispiel für die Beteiligung vor Ort ist das „Tiny Rathaus“, das kleinste Rathaus der Welt, das auf Rädern steht und zu den Menschen in ihre Städte und Gemeinden kommt. Hier funktioniert der Austausch zwischen Verwaltungen und Bürger*innen ganz einfach, quasi selbstverständig oder sogar smart.

Neue Ansätze und Ideen, breite Beteiligung und offene Kommunikation machen die Regionalentwicklung auf dem Weg zur „Smart Region“ zu einem spannenden Prozess mit großer Bürgernähe. Aktuelle Herausforderungen nimmt das Team der Landeshauptstadt Kiel und der KielRegion auf, um in Modellprojekten smarte Lösungen zu entwickeln. Die gesammelten Daten werden in digitalen Dashboards übersichtlich dargestellt und in erlebbare Anwendungen übertragen.

Ausgewählte Smart Region-Projekte

Die smarte KielRegion steht schon lange nicht mehr am Anfang – zahlreiche „smarte“ Projekte hat das Team bereits erfolgreich umgesetzt. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor hierfür ist das Inkubatorprogramm: Es vernetzt Projektmanager*innen smarter Projekte miteinander, um sich über Erkenntnisse und Herausforderungen auszutauschen und Hilfestellungen zu bieten. Aus diesem Projekt heraus entstand eine echte „smarte Bewegung“. Dank der Beteiligung vieler Akteure erhöhen sich die Erfolgschancen einzelner Vorhaben. Aus dem produktiven Austausch im „Inkubator“ sind unter anderem folgende Projekte hervorgegangen: Ein VR-Film der regionalen Unterwasserwelt, der das Verständnis für die Umwelt zu fördern soll, der „Raum X“, in dem Bürger*innen die Entwicklung ihrer Stadt erleben und sich interaktiv einbringen können sowie die Entwicklung von sensorbasierten Daten, die Schulen und Kommunen dabei helfen, Feuerwehreinfahrten freizuhalten.

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