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Das Forum digitale Städte von Bitkom, DStGB und Städtetag appelliert an Zugänglichkeit

Das Forum digitale Städte von Bitkom, DStGB und Städtetag appelliert an Zugänglichkeit

Beim Wettbewerb „Digitale Stadt“, einer gemeinsamen Initiative des Digitalverbands Bitkom und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, setzte sich die südhessische Stadt gegen 13 weitere Bewerber durch, fünf kamen in die engere Auswahl: Außer Darmstadt sind das Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg. Bewerben konnten sich mittelgroße Städte mit zwischen 100.000 und 150.000 Einwohnern, die eine gute Infrastrukturanbindung sowie die Nähe zu einer Hochschule aufweisen konnten.

Das Konzept des Wettbewerbs ist, wie Jan Strehmann, Referent Smart City & Smart Region bei Bitkom e.V., auf dem Forum Digitale Städte der SCC erläuterte, Teil eines umfassenden Plans für deutsche Smart-City-Strategien. 53 Städte sind derzeit in der Pilotphase, 11 000 Kommunen müssen insgesamt erreicht werden.

Wie geht das? Dazu ließen sich Vertreterinnen und Vertreter von Land und Kommunen sowie zahlreiche Fachbesucherinnen und -Besucher auf dem voll besuchten Nachmittagsforum von den fünf Endauswahlstädten inspirieren. Die Keynote hielt Oberbürgermeister Frank Baranowski aus Gelsenkirchen, wo aktuell über 250 000 Einwohnern leben, also etwa doppelt so viel wie zum Wettbewerb zugelassen. Der Tenor seiner Keynote und der Pitches seiner Kolleginnen und Kollegen aus den mittelgroßen Städten lässt sich trotzdem in einem Satz zusammenfassen: Smarte Städte brauchen smarte Bürgerinnen und Bürger.

„Bürger mitzunehmen“ ist in den Augen der Stadtrepräsentanten ganz klar die Hauptaufgabe der Politik. Baranowskis Sechs-Punkte-Plan: Einfache Sprache, ein über die Wahlperiode hinaus angelegten Digitalisierungsmodell, die Einbeziehung von Kulturschaffenden, Nutzbarkeit und Nützlichkeit, Spaß sowie die Erkenntnis, dass Neues Altes nicht ersetzt sondern ergänzt.

Ergänzende Praxisbeispiele lieferten Darmstadt, Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg auf dem Forum im analogen Eieruhrentakt. Von digitalen Mängelmeldern im öffentlichen Raum über Hebammenchat, Feuerwehr Body Cams zu Digitallotsen in der Verwaltung. Und auch bei den Forderungen gab es klare Übereinstimmungen: 5 G, Glasfaserausbau und „raus aus dem Keller“. Die Informations- und Kommunikationsabteilung müssen aufgewertet werden. In Heidelberg zieht das neue Digitalamt im April 2019 in den Innovationspark um. Und damit ist auch klar, dass digitale Innovationen in Smart Cities genauso zugänglich sein sollen wie? Ja, genau: der Stadtpark.

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